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Genetik und Migräne: von der Entstehung bis zur Behandlung 

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Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden zwischen 15 und 18 % der Weltbevölkerung an Migräne, wobei 4 von 100 Menschen weltweit an schweren oder chronischen Fällen leiden. Diese neurologische Störung erschwert den Betroffenen das tägliche Leben erheblich, da sie in der akuten Schmerzphase oft zu keinerlei Aktivitäten in der Lage sind.

Abgesehen davon, dass es sich um ein stark unterschätztes Problem der öffentlichen Gesundheit handelt (nach Angaben der WHO selbst ist Migräne trotz ihrer mangelnden Anerkennung die sechsthäufigste Krankheit, die zu Behinderungen führt), verursacht eine unzureichende Behandlung dieser Probleme auch hohe finanzielle Kosten für die Gesellschaft, da die Symptome in den produktiven Jahren stärker ausgeprägt sind und dadurch Fehlzeiten verursacht werden. 

Gentests und Migräne

Behandlung von Migräne

Die angemessene Behandlung dieser Störungen beruht auf drei Punkten:

  • Die Ausbildung und korrekte Schulung von Angehörigen der Gesundheitsberufe, um genaue Diagnosen zu stellen. 
  • Angemessene Behandlung mit wirksamen Medikamenten. Es besteht ein großes Misstrauen gegenüber pharmakologischen Behandlungen zur Behandlung oder Vorbeugung von Migräne, da sie in den meisten Fällen keine Linderung der Symptome bewirken und dennoch Nebenwirkungen verursachen können.
  • Änderungen im Lebensstil und in der Erziehung des Patienten, die entscheidend sein können, da die meisten Patienten einen umweltbedingten Auslöser für die Anfälle erkennen (emotionaler Stress, Veränderung des zirkadianen Rhythmus, hormonelle Faktoren usw.).

Glücklicherweise wird dieses Problem in den letzten Jahren von Medizinern und Wissenschaftlern umfassender behandelt. 

Welche Rolle spielt die Genetik bei der Entstehung von Migräne?

Migräne tritt häufig in der Familie auf, und die Vererbbarkeit der Krankheit wird mit etwa 57 % als relativ hoch eingeschätzt, was auf die wichtige Rolle genetischer Faktoren bei der Entstehung der Krankheit hinweist. Bisher wurden mehrere Assoziationsstudien (GWAS) durchgeführt, die gezeigt haben, dass etwa 38 Gene mit Migräne assoziiert sind, die hauptsächlich mit der glatten Gefäßmuskulatur und der neuronalen Physiologie zusammenhängen.  

Mit seltenen Ausnahmen von monogenen Syndromen ist die Migräne jedoch eine multifaktorielle Erkrankung, die in hohem Maße von Genetik und Umwelt beeinflusst wird, und es sind noch weitere Studien erforderlich, um die zugrunde liegenden Ursachen aufzuklären.

Es gibt keine Heilung für Migräne, aber es gibt hochwirksame Behandlungen, die helfen, Anfälle zu verhindern und zu behandeln. Damit diese Behandlungen so wirksam wie möglich sind, müssen sie optimiert werden, indem die beste Behandlung für den Patienten ausgewählt und die am besten geeignete Dosis angepasst wird. Hier spielen Gentests auf der Grundlage der Pharmakogenetik eine wichtige Rolle. Wenn Sie wissen, wie Sie bestimmte Arzneimittel verstoffwechseln, können Sie die für Sie am besten geeigneten Arzneimittel ermitteln und deren Dosierung entsprechend Ihrer Genetik anpassen.  
In dem Bewusstsein, dass bei der pharmakologischen Behandlung von Migräne noch viel Arbeit vor uns liegt, haben wir bei tellmeGen in Spanien eine bahnbrechende Beobachtungsstudie mit unseren Nutzern, die unter Migräne und anderen Kopfschmerzen leiden, durchgeführt, die es uns ermöglicht hat, genetische Marker zu identifizieren, die uns dabei helfen können, die am besten geeigneten Medikamente für jede Person auszuwählen und so Therapieversagen zu reduzieren. Zusammen mit den bereits veröffentlichten Informationen können wir so vollständigere Ergebnisse liefern, die es uns ermöglichen, die am besten geeignete Behandlung zu wählen.

Dies ist die Grundlage der Pharmakogenetik, einer wissenschaftlichen Disziplin, die in den letzten Jahren zur Realität geworden ist und die es uns bereits ermöglicht, die Pharmakologische Verträglichkeit, d. h. die beste persönliche Behandlung, nicht nur für Migränemittel, sondern auch für viele andere Behandlungen zu ermitteln und anzupassen.

Mit dem Advanced DNA Kit von tellmeGen können Sie viele Merkmale herausfinden, die Sie einzigartig machen. Dazu gehören Ihre genetische Veranlagung für Migräne und die Wirksamkeit einiger Medikamente, die häufig zur Bekämpfung der Migräne eingesetzt werden, wie Triptane, Gabapentin, Ibuprofen oder Paracetamol. Außerdem können Sie Ihre genetische Disposition für mehr als 50 Krankheiten und Ihr Ansprechen auf mehr als 150 Medikamente für die häufigsten Krankheiten herausfinden. 

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